Grüne Klöße beim Kloßvogt

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Grüne Klöße gehören schon lange zur „Sinfonie der Vogtländischen Küche“. Die große Beliebtheit der „Grienen Klies“ oder „Griegeniffte“ ist eng mit der Kartoffeltradition verbunden, die hier seit Ende des 17. Jahrhunderts aktenkundig ist. Aufgrund des kargen Bodens und des rauhen Klimas war die Kartoffel eines der wichtigsten Nahrungsmittel besonders für die arme Bevölkerung. Die enge Bindung des Vogtländers zur Kartoffel besteht bis heute und dokumentiert sich u. a. in vielen Kartoffelfesten, im Verein Vogtländischer Knollenring e. V. und im Vogtländischen Knollensteig.
Früher waren die Vogtländischen Grünen Klöße ein Arme-Leute-Essen, heute sind sie die wichtigste Beilage zu Sauerbraten, Rouladen oder Gänsebraten. Grüne Klöße gehören zum Sonntags- und Festessen. Ein einheitliches Rezept gibt es nicht. Die Zubereitung weicht regional und sogar von Familie zu Familie ab. Jährlich wird die bodenständige und schmackhafte Küche beim Wanderpokal „Kloßvogt“ gewürdigt.

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